Doch weit gefehlt, denn auf Platz eins der Gründe für Berufsunfähigkeit sind psychische Erkrankungen wie Burn-out oder Depressionen. Betroffen ist statistisch gesehen jeder vierte Arbeitnehmer und das bereits mit 44 Jahren, also lange vor der Rente.
Warum reicht die Absicherung durch den Staat nicht?
Gerade die Altersgruppe der 35- bis 49jährigen ist durch die Doppelbelastung von Karriere und Beruf besonders gefährdet einen Burn-out zu erleiden. In einem Alter, in dem man normalerweise Geld für die Rente spart, ist der unfreiwillige Ausstieg aus dem Berufsleben besonders schwerwiegend.
Gut, wer für diesen Fall vorgesorgt hat, denn wer nun auf eine staatliche Absicherung hofft, wird eine böse Überraschung erleben. Gerade einmal 716 Euro erhielt ein Erwerbsunfähiger im Durchschnitt 2017 und das auch nur, wenn es Ihm nicht möglich war täglich mehr als drei Stunden zu arbeiten. Egal in welchem Job.
Die gesetzliche Berufsunfähigkeitsversicherung wurde 2001 durch ein Gesetz abgeschafft und durch eine in drei Stufen unterteilte Erwerbsminderungsrente ersetzt. Für diese Erwerbsminderungsrente, ist es nicht relevant, ob Sie nach Krankheit oder Unfall Ihren aktuellen Beruf noch ausüben können, sondern ob Sie überhaupt noch einer Tätigkeit nachgehen können. Dabei besteht ein Anspruch auf volle Erwerbsminderungsrente erst, wenn es Ihnen nicht mehr möglich ist mindestens drei Stunden am Tag zu arbeiten. Schaffen Sie es mehr als drei, aber weniger als sechs Stunden einer Arbeit nachzugehen, besteht lediglich eine teilweise Erwerbsminderung.
Die besondere Krux an dieser Regelung über den Erhalt einer staatlichen Erwerbsminderungsrente ist, dass Sie verpflichtet werden können, andere „niedere“ Tätigkeiten anzunehmen, wenn diese von Ihnen zu bewältigen sind. (Verweisung)
So kann einem leitenden Angestellten, der aufgrund einer Burn-out Erkrankung seinem eigentlichen Job nicht mehr nachgehen kann, jede Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zugemutet werden bei entsprechenden Gehaltseinbußen.
Genau hier setzt die private Berufsunfähigkeitsversicherung an und zählt deshalb nicht ohne Grund zu den wichtigsten Versicherungen.
Was leistet eine private Berufsunfähigkeitsversicherung?
Wir von der FVV versichern die Ausübung Ihres aktuellen Berufes und nicht Ihrer generellen Erwerbsfähigkeit.
Eine Erkrankung ist ein signifikanter und belastender Einschnitt in das Leben, umso wichtiger ist es, dass nicht noch die Sorge um die Existenz Ihren Alltag belastet. Die monatlichen Belastungen von Miete, über Raten bis hin zu den normalen Einkäufen laufen nämlich weiter.
Die FVV-Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt bereits ab einer 50-prozentigen Berufsunfähigkeit. Sollten Sie also aufgrund einer Erkrankung nicht mehr in der Lage sein, die üblichen acht Stunden in Ihrem Job zu arbeiten, sondern lediglich weniger als vier und das über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten, wird der vereinbarte monatliche Betrag aus Ihrer Berufsunfähigkeitsrente geleistet.
Da diese Summe reichen muss, um den täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten, sollte diese mindestens 60 Prozent des jetzigen Nettogehaltes betragen.
Wieviel kostet eine gute Absicherung?
Wie hoch der Beitrag für die vereinbarte Auszahlungssumme ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrem Alter, Beruf, Hobby und Gesundheitszustand.
Prinzipiell gilt, wie bei vielen Versicherungen auch hier, je früher Sie diese abschließen, umso günstiger ist sie. Wer also noch jung und fit ist und keinen hochriskanten Beruf ausübt wie Gerüstbauer, kann mit einem Beitrag rechnen, der geringer ist, als die Mitgliedschaft in manchem Fitnessclub.
Wir haben für jeden Arbeitnehmer und jede Gehaltsgruppe den richtigen und vor allem bezahlbaren Tarif. Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne und ermitteln Ihre persönliche monatliche Prämie.
